Ja, denkt ihr euch jetzt wahrscheinlich, spinnt denn jetzt die Antigone? Misery, ein Horrorbuch von Stephen King, ein Schreibratgeber?
Ich habe es eben mal wieder gelesen (nicht zum ersten Mal, aber zum ersten Mal seit sehr langer Zeit). Es ist die Geschichte eines Bestseller--Autoren, der schwer verletzt in die Fänge seines "größten Fans" gerät udn von ihr gezwungen wird, ihr Lieblingsbuch fortzusetzen. Und sie stellt eine Menge böser Dinge mit ihm an. Soviel zum Inhalt. Es ist ein typisches SK-Buch: spannend, brutal, eindringlich.
Aber zwischen den Zeilen erfährt man interessanterweise eine Menge über das Schreiben. Ein wenig zur Technik, aber auch eniges zum Gefühl beim Schreiben. Was einen Schriftsteller antreibt. Oder ihn bremst. Und wie wichtig ein geregeltes Leben fürs Schreiben ist...

Wie Autor und Lektor zusammenarbeiten (sollten). Solche Dinge.
Natürlich ist es keineswegs so ausführlich wie der "echte" Schreibratgeber von SK (Über das Schreiben). Eh klar - letztendlihc ist es ein Horrorroman. Aber ich glaube, jeder, der selbst schreibt, wird sich zwischen den Zeilen wiederfinden. Und hoffentlich nie in solch einer Situation.
lg, A.
PS: ein Dank an Rebekka, die mich dazu verleitet hat, dieses Buch mal wieder in die Hand zu nehmen....
