Autor Thema: (SF) Traumschiff (Einführung)  (Gelesen 4032 mal)

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Uli

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(SF) Traumschiff (Einführung)
« am: 23 August 2019, 11:54:29 »
Hallo, Hölle!
Das folgende ist ein wenig ... nun, experimentell. Der Anfang einer SiFi-Geschichte, Einführung eines neuen Settings, Prologvermeidung ...

In diesem Stadium interessiert mich vor allem, wie viel vom Setting hier klar wird - ich möchte das eher ungern zu genau erklären. Eigentlich braucht es nur einen einzigen Umstand, der eingeführt sein muss, und ich bin natürlich gespannt, ob der ankommt ...

Andere Anmerkungen nehme ich natürlich gern mit, danke!


Traumschiff

Die Pflichtstunde ist vorbei, wie immer ohne besondere Vorkommnisse.  
Eine Stunde am Tag Langeweile, die ewig gleichen Daten kontrollieren, alle hundert Tage vielleicht den Kurs anpassen, alle Jahre mal die Einstellungen in den Kammern korrigieren, und ja, einmal, einmal in zehn Jahren hatte ich Glück:
Während meiner Dienstzeit lief ein Meteor in unsere Bahn, und ich musste ein Ausweichmanöver veranlassen und anschließend die neuen Kursdaten verifizieren.
Was für eine Aufregung.

Josh, der mich abgelöst hat an diesem denkwürdigen Tag, war richtig neidisch - ohne echten Grund, weil er immerhin meine Arbeit prüfen konnte, anstatt nur auf die Anzeigen zu starren.

Nachher, ich erinnere das genau, war ich nicht ganz bei der Sache, als wir diese Festung einnehmen wollten, einmal wurde ich getötet und kurz darauf habe ich einen unserer Leute nicht ausreichend gesichert, einen Krieger.

Charly wäre beinahe draufgegangen dabei, und ich habe fast hundert Fähigkeiten verloren und musste meinen Rang - Meisterschütze - abgeben. Danach habe ich erstmal die Existenz gewechselt und ein paar Handwerkpunkte geholt, um mich zu beruhigen.
Trotzdem, das war es wert, die Sache mit dem Meteor, und den Rang habe ich kurz darauf wieder errungen.

Das war noch in der vorletzten Quest, als es das dritte Land noch nicht gab und die Dragons noch keinen Unsichtbarkeitsmodus kannten - drei, vier Jahre vielleicht her, und ich glaube, niemand erinnert sich daran.

Außer mir.

Seit damals kontrolliere ich immer das Log, also, das vom Schiff. Zusätzlich zum Log der Gilde. Ich glaube, ich bin der einzige, der das tut.


Und ich glaube, ich bin auch der einzige, der weiß ...
Nein. Natürlich wissen es alle, aber ich bin wohl der einzige, der daran denkt. Also, auch außerhalb der Pflichtstunde, ohne den Zwang der Aufmerksamkeitsregler.

Wir reden nie darüber, und wahrscheinlich ist das auch besser so.

Ich bin Robert, und ich habe drei Existenzen in dieser Welt: Den Meisterschützen, den Alchemisten und die Waldläuferin - fast jeder hat mindestens eine Existenz in einem anderen Geschlecht - und eine vierte: Robert Quast, der Erste Offizier der Exodus, der in einem der Schlaftanks liegt und einmal am Tag für eine Stunde das Schiff steuert.
Man hat uns gesagt, dass es notwendig ist, unsere Gehirne wach zu halten, für Notfälle. Weil die Computer eben nicht mit allem klarkommen können. Weil die Ladung zu wertvoll, die Mission zu wichtig ist, um ein Risiko einzugehen.

***
danke fürs Lesen!
Uli

Offline Zitatus

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Re: (SF) Traumschiff (Einführung)
« Antwort #1 am: 23 August 2019, 18:12:54 »
Hm ... Ein Mischmasch aus drei Büchern/Filmen. Da wäre der Pixar-Film Wall-E, da wäre das Buch Ready Player One und ein Hauch Alien 1. Wobei Raumschiffe mit Schlaftanks und Notbesatzung natürlich ein Motiv ist, dass auch in anderen Storys verwendet wurde. Für eine Kurzgeschichte, die auf Klischee setzt vielleicht ganz nett - für einen Romananfang zu unreif in der sprachlichen Ausgestaltung und zu blass als Setting.

Tippfehler lasse ich mal aus. Ein bisschen Zeit zum Korrigieren solltest Du Dir vorm Posten nehmen, Uli. Das war mal eine Regel hier im Forum. ;)

Der letzte Satz ist aber irgendwie extremst überarbeitungswürdig.
Zitat
  Weil die Ladung zu wertvoll (und) die Mission zu wichtig ist, um ein Risiko einzugehen.
Halbsatz, der wenigsten das Bindewort "und" spendiert bekommen sollte.

Fazit: Sprachlich und thematisch hast Du für gewöhnlich bei weitem mehr drauf!



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Re: (SF) Traumschiff (Einführung)
« Antwort #2 am: 24 August 2019, 07:20:06 »
Klingt für mich nach einem Computerspiel, aber ich kann noch nicht sehr viel damit anfangen. Der zentrale Teil ist vermutlich der hier:

Zitat

Und ich glaube, ich bin auch der einzige, der weiß ...
Nein. Natürlich wissen es alle, aber ich bin wohl der einzige, der daran denkt. Also, auch außerhalb der Pflichtstunde, ohne den Zwang der Aufmerksamkeitsregler.

Wir reden nie darüber, und wahrscheinlich ist das auch besser so.

Aber dazu kann man auch noch nicht viel sagen, weil halt jede Info fehlt, um was es geht. Was natürlich der Sinn der Sache ist. :cheese:

Den letzten Saz finde ich gar nicht überarbeitungswürdig, der hat einen schönen Rhythmus und braucht meiner Meinung nach kein zusätzliches "und".
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Uli

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Re: (SF) Traumschiff (Einführung)
« Antwort #3 am: 24 August 2019, 12:26:14 »
Danke erstmal, ihr beiden!

sonst sage ich noch nichts dazu, um nicht zu spoilern ...

Offline eska

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Re: (SF) Traumschiff (Einführung)
« Antwort #4 am: 24 August 2019, 21:00:39 »
Hi Uli!

Fein, fein, etwas zum Rösten!  :dops: *Hände reib und lostipp*

Was habe ich für ein Setting vor Augen?
Im ersten Absatz eine Art Raumschiff auf einer langen, monotonen Reise, mit genügend Crew-Mitgliedern, dass jeder nur eine Stunde am Tag steuern muss. Später ist die Rede von Schlaftanks und dabei wachen Gehirnen. Klingt nach einer Mission wie 'Die Menschheit retten durch Umsiedlung auf einen neuen Planeten' (der Name Exodus) oder ähnliches: Der Großteil der Personen (Siedler) sind eingefroren, nur die im Notfall nötige Besatzung wird wach gehalten und ansonsten konserviert.

Im zweiten Absatz scheint der Protagonist ein Computerspiel zu spielen, eine virtuelle Welt, in der sterben nicht endgültig ist, man die Existenz wechseln kann.
Dieses Spiel dauert schon sehr lange, mehrere Jahre, und dient Robert als Zeitrechnung. Es ist nicht klar, ob er beide Zustände für gleich wirklich hält oder sie es sogar sind. Immerhin, virtuelle Welt und Welt nur per Gehirn erfahrbar, das deckt sich wohl. (Und ist eine ziemlich gruselige Vorstellung.)
Interessant, dass niemand sich erinnert, das also nicht vorgesehen ist (?), Robert aber schon. Und er handelt sogar untypisch: Prota-Qualitäten. ;)

Zitat
Wir reden nie darüber
Oh, es gibt also auch Zeiten des 'wir'. Oder eine ständige Gedankenverbindung? Und mindestens ein Tabu. Worum das geht, können die Leser nur ahnen. Vielleicht eben die Unterscheidung zwischen Realität und Virtualität? Denn wer möchte sich schon dauernd bewusst machen, dass sein hauptsächliches Leben und Erleben unecht sind?

Im letzten Absatz stellt er sich als drei plus eins-Wesen vor, vier Existenzen. Nur die vierte würde ich als 'real' einstufen, eben weil im Gegensatz zu den anderen so langweilig, dass man die keinem ohne Grund verpassen würde.
Dass das Ganze Traumschiff heißt, legt ebenfalls nahe, dass die drei anderen die Traumexistenzen sind, mit denen die Gehirne beschäftigt werden. Wobei ich mich frage, ob das nur ein leeres Spiel zum Zeitvertreib ist oder eine Art Training. Danach klingen die 'Berufe' aber nicht, zu verschieden. Und das erscheint mir als Verschwendung, gerade in einer Notlage wie oben angedacht: Sollten nicht die 'Wachen' soviel Wissen wie möglich speichern bzw. lernen und üben, um jedwedem Problem möglichst gut ausgerüstet entgegen zu treten? Und bei einer begrenzten Anzahl Menschen zur Neubesiedlung ist breites Wissen bzw. Spezialwissen auf mehreren Gebieten bei jeder/jedem überlebenswichtig für die Gemeinschaft, falls den eigentlichen Experten etwas zustößt.



Ich warte dann mal auf die Auflösung...
 :kaffee2:

Gruß,
eska

  • Ich schreibe gerade: mal wieder kaum. Feinschliff Lethbridge ist dran. Diverses liegt wieder auf Eis.

Uli

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Re: (SF) Traumschiff (Einführung)
« Antwort #5 am: 27 August 2019, 01:01:52 »
etwas verspätet, sorry ...

Ay Eska,
Danke, du hast die Sache gut getroffen - scheint also zu funktionieren (oder du kannst Hellsehen?)

Ich fasse mal zusammen, was da drinstecken sollte:

a) Der Prota ist Offizier auf einem Raumschiff in irgendeiner wichtigen Mission
b) Offenbar wird das eine ziemlich lange Reise
c) Weshalb offenbar außergewöhnliche Mittel eingesetzt wurden:
1) Im großen und Ganzen ist das Schiff autark, und alles Wesentliche kann von den Steuersystemen erledigt werden
2) Aus Sorge vor unabwägbaren Situationen werden die Systeme zusätzlich von Menschen überwacht
3) Die Crew wird dazu offenbar irgendwo aufbewahrt, nur ihre Gehirne sind an die Steuerung ˋangeschlossen
4) In ihrer ˋFreizeit ´ sind die Crew-Mitglieder in einer virtuellen Welt (nach Art eines Computerspiels, wie z.B. WoW). Offenbar eine Fantasy-Welt.
Jeder Spieler kann mehrere Figuren (Existenzen) spielen.
Die Welt verändert sich gelegendlich.
Offenbar ist die Simulation sehr gut, man kann beinahe(?) glauben, dass wäre echt und ander Dinge vergessen.
5) Es gibt eine Instanz, die Crewmitglieder während der Dienstzeit beeinflusst (Aufmerksamkeitsregler)

Ein paar Erwartungen würde das bei mir wecken:

Szenen in der Fantasy-Welt, die voll mit all den Dingen ist, die in einem ordentlichen Roman vermieden werden - v.A. ISSOs, aber auch willkürlichen Abweichungen im magischen System und (aus historischen Gründen) Doppelgänger und geheime Tunnel.
Dabei ist wenigstens grundsätzlich bekannt, dass es eine Spielwelt ist.
Trotzdem werden hier wahrscheinlich wichtige Dinge passieren, denn diese Welt ist die, innerhalb derer die Leute kommunizieren können.

Irgendwas wird die Mission gefährden, und die Crew muss eingreifen

Möglicherweise ist da aber eine weitere Fake-Ebene (immerhin bekommen die Gehirne die Information über das Schiff auf die gleiche Art und Weise serviert wie das Spiel - direkt ins Hirn gebeamt. Was bedeutet, dass die Wahrnehmung immer manipuliert ist.

Und ganz sicher gibt es einen Grund, warum die Crewmitglieder nur eine Stunde am Tag ˋarbeiten ´ ...

Kein Königssohn ist bei einfachen Bauern auf dem Land aufgewachsen, weil jemand geweissagt hat, er allein könne das unsagbar Böse besiegen, und er findet auch kein Drachenei, Amulett oder treue Gefährten.
(Außer, das ist in der Spielwelt unbedingt notwendig)

Tja.
So ist das gedacht ...

Danke für eure Antworten!
 

Offline eska

  • Röstdämon
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Re: (SF) Traumschiff (Einführung)
« Antwort #6 am: 28 August 2019, 13:20:24 »
Lieber Uli;

schön, dass offenbar alles, was dir wichtig ist, im Text drinsteckt, denn nein, leider (oder auch nicht) kann ich nicht hellsehen.  :cheese:

Aber da damit deine eigentliche Frage beantwortet ist, greife ich Zitatus' Röstung einmal auf - keine Sorge, nicht kontrovers - und frage etwas provokant: Was ist das, was dich an dem Stoff reizt und den Leser reizen soll? Denn selbst ich wenig Sci-Fi-Erfahrene kenne solche Szenarien. Verlagsdeutsch hieße das: Wo ist das Alleinstellungsmerkmal? :lupe:

Aus dem, was du schreibst, gehen für mich folgende Anreize hervor:
Zitat
diese Welt ist die, innerhalb derer die Leute kommunizieren können
Nur in der Simulation und nicht als sie selbst? Warum? Was wird damit bezweckt, und hatten die Crew-Mitglieder dabei ein Mitspracherecht, sozusagen auf ihr Selbst zu verzichten?
Zitat
Möglicherweise ist da aber eine weitere Fake-Ebene (immerhin bekommen die Gehirne die Information über das Schiff auf die gleiche Art und Weise serviert wie das Spiel - direkt ins Hirn gebeamt. Was bedeutet, dass die Wahrnehmung immer manipuliert ist.
Genauso hier: Was macht das mit dem Einzelnen, mit der Gemeinschaft, mit deren Fähigkeit, Realität einzuschätzen? Zum Beispiel wenn ich in quasi meiner gesamten wachen Zeit als Player-Existenz lerne, Risiken einzugehen, die mich nicht allzuviel kosten, bin ich dann in real nicht auch eher dazu bereit?
(Ich habe gerade einen Artikel über Hypnose als Heilmethode gelesen. Die Wirkung beruht darauf, dass man die Situation in der Trance als genauso real erlebt und abspeichert wie das wirklich Erlebte und die positive Situation sozusagen als Kraftquelle hervorholen kann bzw. über die negativen überlagern. Laienhafte Zusammenfassung aus dem Gedächtnis, aber ich hoffe, die Parallele wird klar.)

Also, in Kurzfassung: Das Drumherum würde mich nicht sonderlich interessieren, die Frage nach dem, was wirklich ist bzw. wie unsere Wahrnehmung Wirklichkeit schafft, schon.  :lesles:

 Mit bestem Gruß,
und zum Philosophieren
:kaffee2:

eska
  • Ich schreibe gerade: mal wieder kaum. Feinschliff Lethbridge ist dran. Diverses liegt wieder auf Eis.

Uli

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Re: (SF) Traumschiff (Einführung)
« Antwort #7 am: 29 August 2019, 15:18:37 »
ay Eska,

Also ... nach der ˋRegel´ mit den Vier Seiten (für ein Halleluja) habe ich ja noch fast drei, um die Sache interessant zu machen - bisher sind das knapp 2500 Zeichen ...

Und ja: Die eine Grundlage (Simulierte Wirklichkeit etc) ist nicht unbedingt neu, die älteste mir bekannt Fassung ist eine KG aus den 50gern von Frederic Pohl, ˋein Tunnel unter der Welt´. Dann gibt es eine Story von Lem, die sich damit befasst. Und die wohl bekannteste Variante ist ˋMatrix´.
Bei Pohl ist die Sache am Anfang unklar, der Protagonist muss erst herausfinden, dass seine Welt eine Simulation ist, bei Lem besichtigt der Prota ein Labor, in dem so eine Welt aufgebaut ist - und wirf die Frage auf, ob seine eigene Wirklichkeit vielleicht auch gefaket ist. (Die Bewohner der Welt wissen das nicht, bis auf einen)
Ein bekanntes Setting also, nur variiert.

Und die Sache mit dem ˋLangzeitflug´ ist auch nicht neu, inklusive der isolierten Gehirne, die die Steuerung übernehmen (u.A. Pohl, Lem, Asimov).


Bleibt als Alleinstellung also nur die Story ...
(es kommen noch ein paar Setting-Elemente dazu, die aber auch alle eher alt sind - selbstmodifizierende Programmierung beispielsweise und der übliche Frankensteinkomplex in Bezug auf ˋintelligente Computer´ - beste Variante davon ist ˋder Computersatellit´ von James P. Hogan)

Und ja, die eine Frage ist ˋwas macht das mit den Leuten ´. Kann man sowas mit Leuten anstellen? Und warum sollte man das tun?
Und, natürlich, was geht dabei schief?
(Ganz tief unten lauert Platon mit dem Höhlengleichnis und Deskartes, cogito ergo sum)

Nebenbei reizen mich allerdings auch die Möglichkeiten des Spiel-Settings, zugegeben.
Und die Option ˋceats ´ einzusetzen, also innerhalb des Spiels zu ˋBetrügen ´. Oder, anders ausgedrückt, die ˋWirklichkeit ´ durch eigene Handlungen zu manipulieren ...
( https://de.m.wikipedia.org/wiki/Cheat_(Computerspiel) )

Tja.
An der Form bastele ich noch rum, zur Zeit sieht es so aus, das jetzt erstmal ˋSpielwelt´-Szenen folgen. Mit, natürlich, etwas Tändlei und Aktion.
mal sehen, was daraus wird ...

cheers, Uli


Offline Trippelschritt

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Re: (SF) Traumschiff (Einführung)
« Antwort #8 am: 06 September 2019, 09:49:41 »
Sorry, dass ich erst so spät dazustoße, aber ich bin wirklich (geistig) stark beschäftigt.

Ich finde den Anfang ausgesprochen spannend, und habe auch alles verstanden, denke ich. Aber spätestens nach dieser ersten Seite muss etwas passieren. Ich erwarte jetzt den Zentralkonflikt - oder etwas in dieser Richtung. Ich finde diesen Anfang innovativ, weil die Verschneidung der Realitätsebenen viele Möglichkeiten bieten, die noch lange nicht ausgeschöpft sind. Dein Start bietet viel an.

Nach diesem Teil will ich aber wissen, ob der Hauptkonflikt mich anspricht. Sonst höre ich auf zu lesen. Vergleichbare Geschichten wie Matrix oder Ender's Game sind, was die Verschneidungen der Welten angehen, recht simpel, obwohl es tolle Geschichten sind. Aber da gibt es viel mehr Möglichkeiten.

Bin gespannt
Trippelschritt
  • Ich schreibe gerade: Tamalone, hieß früher mal Ypsilone
Womit kann der alte Vol Jin euch helfen

Uli

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Re: (SF) Traumschiff (Einführung)
« Antwort #9 am: 06 September 2019, 15:34:00 »
ay Trippel,

Danke schön!
Ja, du hast völlig Recht: An dieser Stelle muss jetzt ... das Problem klar werden eingeführt werden.
Wobei ... ich glaube, dass sich das wie eine Zwiebel verhält: Zunächst wird eine Ebene des Grundproblems sichtbar, aber unter dieser Schale geht das weiter. Oder, anders ausgedrückt:
Der ˋZentralkonflikt´ wird schon vorhanden sein, wird aber noch nicht erfasst (weder vom Prota, noch vom Leser) - erst geht es durch die verschiedenen Ebenen. Erst Symptome, dann Ursachen.

Mal sehen, wie der nächste Teil ankommt ...

cheers, Uli