Ach ja, wird mal wieder Zeit zu rekapitulieren.
Gerade angefangen:
Carlos Maria Dominguez, Das Papierhaus.Eine kurze (87 S.) Geschichte über ein ramponiertes Buch, das ein Geheimnis der verstorbenen Geliebten des Erzählers andeutet. Liest sich gut. Und handelt von Büchernarren...
Nicholas Drayson: Kleine Tierkunde Ostafrikas.Ist der zweite Band der kleinen Vogelkunde und ähnlich. Nettes Wiedersehen mit den liebenswert besonderen Charakteren aus Bd.1, ein weiterer süffisanter Blick in politische Entscheidungsprozesse der unheimlicheren Art, tierische Informationen und ein 60 Jahre zurückliegender Mord.
Eine vergnügliche Lektüre.
Terry Pratchett: I shall wear midnight.Muss man dazu etwas sagen?
Zitat: "What is the sound of love? (...) The birds stopped singing. In the grass, the grasshoppers stopped rubbbing their legs together and looked up. The earth moved slightly, as even the chalk giant strained to hear..."
Deborah Feldman: Unorthodox.Wie eine junge Frau ihr bisheriges Leben als Kind und Teil einer ultra-orthodoxen jüdischen Gemeinde verlässt.
Inhaltlich sehr spannend.
William Boyd, Ruhelos. Sehr spannende Story über die wahre Vergangenheit der Mutter der Erzählerin, die im 2. Weltkrieg als Spionin gearbeitet hat und untergetaucht ist. Stellt immer wieder die Frage, wie gut man jemanden kennen kann. Oder ob überhaupt.
Alina Bronsky: Baba Dunjas letzte Liebe.Warmherzig, unprätentiös, mit einer wundervoll starken Heldin über 80, die mit einigen wenigen anderen im verstrahlten, verlassenen Tschernobyl lebt. Was macht das Leben aus?
Paul Coswig: Puppenmond. Eine Erzählung aus dem Mittelalter.
Historisch gut gelungen, düster, spannend, mit holzschnittartigen Tintenillustrationen. Der erste Band (von bisher dreien) um die Magie des Puppenschnitzers, die das Lebendige in Holz bannt.
Meg Wolitzer: The Interestings.Über die Träume von sechs jungen Menschen mit Talent und wie sie die jeweiligen Leben prägen bzw. was daraus wird. Sehr interessant, auch teilweise verstörend.
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