Zur Zeit lese ich "Die neun Pforten" von Arturo Pérez-Reverte.
Hm, ich kann noch nicht sagen, ob ich es nun gut finde oder nicht. Dauernd schlafe ich ein

, was aber auch daran liegen könnte, dass ich meist im Bett lese.

Ob ich so viele Informationen über Alexandre Dumas erhalten wollte, bin ich mir auch noch nicht schlüssig. Das ist teilweise schon ... viel. Eine dreiviertel Seite Auflistung seiner Werke (im Original) + Erscheinungsjahr + Zeitung, in der es erschien. Natürlich hat es eindrucksvoll gezeigt, wie viel er geschrieben hat, aber über diese Art, das zu veranschaulichen, denke ich noch nach. Deutlicher als "es sind X Romane auf Y Jahre" war es schon, aber ich hab es am Ende nur quergelesen.
Der Prota ist auch niemand, mit dem ich mitfiebern könnte. So derart distanziert dazu zu stehen, dass einen jemand umbringen wollte, ist schon erstaunlich. Wobei es zum Charakter durchaus passt. Dann eine Szene, in der der Prota eine Napoleon-Schlacht nachspielte (und das Ende seinen eigenen Wünschen anpasste). Auch die habe ich am Ende quergelesen, weil es nach meinem Empfinden einfach zu ausführlich war. Nun gut, andere Leute mögen vielleicht Zinnsoldaten-Kriegsspiele?
Ich weiß nicht. Immerhin bin ich erst auf Seite 171, vielleicht kommt es ja noch so weit, dass ich absolut gefesselt bin.
Davor habe ich gelesen: "Chocolat" von Joanne Harris
Das hat mir wirklich gefallen. Es hat dem Buch auch nicht geschadet, dass es (anders als die Verfilmung) keine Liebesgeschichte enthielt und ein Charakter weniger von Gewicht war. War einfach schön.
Und nein, ich suche meinen Lesestoff zur Zeit nicht danach aus, ob es eine Verfilmung mit Johnny Depp davon gibt.

Ich habe mir nur eine Bücher-einkauf-Sperre auferlegt, solange ich nicht wenigstens ein paar Werke vom RUB abgearbeitet habe.
