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Grill / Re: mit deinen Augen. Heldenreise (neu)
« Letzter Beitrag von FF am 20 August 2020, 15:11:13 »
Ich seh da kein FSK-Problem. Du blendest nach dem Kuss aus und liegst nach einer Pause entspannt im Bett rum. Das ist nicht FSK, das ist jahrhundertealte Schreibtradition. Übers Verfilmen würde ich mir da wirklich keine Sorgen machen.

Alles gut lesbar. Ich versteh das Ausrufezeichen bei El!s Namen nicht, aber das liegt wahrscheinlich daran, dass ich die ersten Texte micht gelesen habe. *GANZ DOLL SCHÄM* Wie spricht man das nun aus?
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Grill / Re: mit deinen Augen. Heldenreise (neu)
« Letzter Beitrag von eska am 19 August 2020, 21:50:42 »
Zitat
Naja, jedenfalls bin ich beruhigt.
Erstmal.

Vielleicht kannst du ja noch ein paar weitere Meinungen dazu einholen, um sicherzugehen.
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Grill / Re: Das zwölfte Geheimnis - Prolog
« Letzter Beitrag von eska am 19 August 2020, 21:47:23 »
Zitat
Aua. ;D

Huch. Dabei hab ich doch gar nicht das da  :nudelholz: benutzt. Hatte ganz vergessen, dass die  :g1: frisch gespitzt war. Sorry.

Nichtsdestotrotz ist Abmildern für das Lesealter m.E. eine weise Entscheidung.

 :kaffee2:
eska
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Grill / Re: mit deinen Augen. Heldenreise (neu)
« Letzter Beitrag von Uli am 19 August 2020, 12:22:26 »
 :dops:!

ay eska,
das freut mich sehr!
Ich bin bei diesen fsk-Sachen immer etwas arg sensibel - wahrscheinlich, weil ich die Wirkung nie so richtig einschätzen kann. Bei einem szenischen Stil ist das einfacher, aber ich versuche ja, der Leserinnen eigenes Kopfkino anzuwerfen. Mal abgesehen davon, dass ich fast immer mit dem Gedanken schreibe, den Text vorzulesen. Oder, neuerdings, ein Bühnenstück daraus zu machen.
Naja, jedenfalls bin ich beruhigt.
Erstmal.

Die (zugegebenermaßen übertriebene) Sache mit den Jahrhunderten ist gewiss diskutabel - aber ich wollte da keine absehbare Zeitspanne nennen. Ein wenig hat der Shakespeare-Satz da Pate gestanden: ˋich will in deinem Herzen leben, in deinem Schoß sterben und in deinen Augen begraben sein ´ (viel Lärm um nichts, Benedikt an Beatrix, ich meine, im 5.Akt ...)

Und ja: Die Sache mit den Autobahnen wird noch recht ausführlich behandelt - immerhin ist das der erste ˋEinblick´, denn El! von dieser Welt haben wird. Dafür muss das Thema Religion halt etwas warten. Was mir jetzt auch besser gefällt.

 :b2: :kaffee2: :b2:
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Grill / Re: Das zwölfte Geheimnis - Prolog
« Letzter Beitrag von FF am 19 August 2020, 09:44:49 »
Aua. ;D

Ok, ich denke, ich sehe jetzt klarer. Ich werde die gesamte Familienproblematik ein bisschen abmildern. Das Thema des Buches ist nicht Traumabewältigung, und die Protagonistin soll nicht älter als 13 sein, eher etwas jünger. Misshandlung in der Familie ist ein zu ernstes Thema, dem ich mehr Platz widmen müsste, als ich es in dieser Geschichte will, da liegt der Schwerpunkt einfach woanders. Vielleicht nehme ich es später nochmal auf.

Zitat
Und noch eine klitzekleine Frage zum Schluss: War Lula schon mal am Meer? Wenn ja, könnten laute Geräusche nebenbei auch eine positive Konnotation haben, Wellen, starker Wind, Möwen, Juchzen... Oder ist es ein bisher unerreichtes Sehnsuchtsziel nach Erzählungen, Filmen o.ä.? Wenn ja, warum durfte/wollte sie nie mit zu solchen Kinderfreizeiten, die die Städte anbieten?
Da erinnerst du mich an was ... ich hab mir früher immer eingeredet, dass unsere Autobahn wie Meeresrauschen klang. Das hatte ich ganz vergessen. Danke! :)

Vielen Dank euch allen! Ich werd mal ein bisschen umschreiben, auch den Namen Sophioma werde ich wohl ändern.

:lava:
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Grill / Re: mit deinen Augen. Heldenreise (neu)
« Letzter Beitrag von eska am 18 August 2020, 22:10:23 »
Lieber Uli;

ich hab deine neue Version gestern abend gelesen und deine Verunsicherung nicht recht nachvollziehen können. Las sich flott, war näher an den beiden dran und ließ Kai deutlich sympathischer wirken als in der ersten Version, schon weil die Vermarktung erst zum Schluss kommt. Das hat sich heute vormittag auch nicht geändert. ;)

Befürchtungen in Richtung fsk musst du so nicht haben, auch nicht ins Bild umgesetzt, finde ich. Die Form der gezeigten Nähe hat m.E. wesentlich weniger mit Erotik und Erregung zu tun (obwohl das ebenso drinsteckt und du es durchaus stärker rauskommen lassen könntest, wenn gewünscht) als mit Vertrauen und Sichöffnen, im weitesten Sinne mit Hingabe. Jemanden davor schützen zu wollen wäre schade.
Dass man mit anderen Absichten aus deiner Szene auch etwas ganz anderes machen könnte beim Verfilmen, sehe ich auch, aber dafür lieferst du keine Steilvorlage.

Welche Grenze du sonst zu übertreten fürchtest, kann ich nicht ausmachen.

Langer Rede, kurzer Sinn: Mir gefällt das Ergebnis auch. :cheerful:
Eine kleine Stelle ist mir zu übertrieben, die mit den Jahrhunderten. Dass ein Augenblick wie Stunden oder meinetwegen Jahre wirkt, ok, Jahrhunderte spannen die Zeitverlorenheit etwas weit, finde ich. Aber das ist auch nicht wichtig.


Zitat
erst musste ich El! erklären, was das für ein Ding war, in das wir einsteigen sollten, und was es mit diesem Hybridantrieb auf sich hatte und solche Sachen. Und mit Autobahnen.

Ist die Erklärung jetzt weggefallen oder schließt sie sich an?
Ich würde es bevorzugen, wenn sie noch käme.

Gruß,
eska












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Grill / Re: Das zwölfte Geheimnis - Prolog
« Letzter Beitrag von eska am 17 August 2020, 12:09:36 »
Hach, wie schön! :dops:

Eine neue Geschichte!
Schon drei engagierte Röstungen!
Interessante Einblicke und Hinweise und losratternde Fragen in meinem Hirn!
 :jubel:

Liebe Astrid,
ich hab einfach gespannt gelesen, nach deinem Text die Röstis  :cheese:, und hatte zu ersterem spontan nur eines meckernd anzumerken:

Zitat
Da stimmte ich ihr zu, aber erstens war es jetzt vorbei, und zweitens hatte ich Eis und war großzügig gestimmt.

Hier stimmte der Ton für mein Empfinden gar nicht, vor allem das 'vorbei ist vorbei' passt nicht für die erste halbe Stunde nach einer völligen Umwälzung des Lebens. Fünf Jahre Zusammenleben, davon zeitweilig in Angst um die einzige verbleibende Bezugsperson, die also lebensnotwendig ist (kein Vater, keine Freundin, niemand vor Ort, dem sie nachtrauert, keine gute Beziehung zur Sophioma - die ich auch mit e und wahrscheinlich Bindestrich vorziehen würde), die kann man kaum so abstreifen, erst recht nicht mit gerade 13, da ist das ja ein Großteil des erinnerten Lebens. Und irgendeine Form von Kontakt zu Rainer, sei es auch nur die aufgezwungene gelegentliche Begegnung in der Wohnung, ein bewusstes Ausweichen oder die Rücksichten bei Essenswünschen, Fernsehprogramm oder so, hat es ja gegeben und Lula irgendwie mitgeprägt.

Auf Fantasy hätte ich auch geschlossen, nicht wegen der Einstiegslektüre (mangels Nachdenken), die ich aber vor allem nach Liliths erhellender Analyse eine geniale Idee finde, sondern wegen des Titels. Ich gebe aber erinnernd zu bedenken, dass der Jugendbuch-Klassiker von Tonke Dragt sehr ähnlich heißt: Das Geheimnis des zwölften Weges. Vielleicht ließen sich ja die Geheimnisse vermehren oder vermindern, um das zu umgehen?

Zum Zielpublikum wage ich kaum etwas zu sagen, könnte mir aber vorstellen, dass nach deinen Andeutungen die Lektüre für 11jährige (Faustregel: Leser zwei Jahre jünger als Protagonist) ziemlich heavy sein könnte. Falls das zutrifft, kannst du Lula etwas älter machen? Oder ihre vorgezogene emotionale Entwicklung ansprechen?

Und noch eine klitzekleine Frage zum Schluss: War Lula schon mal am Meer? Wenn ja, könnten laute Geräusche nebenbei auch eine positive Konnotation haben, Wellen, starker Wind, Möwen, Juchzen... Oder ist es ein bisher unerreichtes Sehnsuchtsziel nach Erzählungen, Filmen o.ä.? Wenn ja, warum durfte/wollte sie nie mit zu solchen Kinderfreizeiten, die die Städte anbieten?

Bin gespannt, wo Sophioma lebt... und wie es da weitergeht.   :leseteufel:
 :wink:
eska

Ach so, P.S.: Ich kann Rainer durchaus als bloßen Katalysator lesen, immerhin hat er sich eine Neue gesucht und deshalb glaubhaft nicht mehr unbedingt so großes Interesse an Lulas Mutter. Einer späteren Wiederauferstehung mit Gruselfaktor steht das m.E. nicht im Wege. Aber ich merke, eigentlich weiß ich noch zu wenig von ihr, von ihrer bisherigen Bereitschaft, seine Behandlung zu ertragen, oder auch ihrem Anteil daran (danke für den Hinweis, Windstoß!), um das Verhältnis einzuschätzen. Es geht hier jedenfalls alles sehr schnell.
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Grill / Re: Das zwölfte Geheimnis - Prolog
« Letzter Beitrag von FF am 16 August 2020, 18:54:25 »
Hallo Windstoß,

vielen Dank fürs Rösten! Einerseits will ich dir natürlich sofort widersprechen, aber andererseits hast du auch recht.

Die (hier noch sehr gebremsten) Aussagen über Männergewalt, abwesende Väter und Mobbing in der Schule wirken zunächst mal deshalb so klischeehaft, weil das alles einfach so furchtbar häufig in der Realität vorkommt. Allerdings sind "Niemand mag mich" und "Der Mann ist an allem schuld" hochgradig subjektive Auffassungen, und ich finde es schade, dass du dem Buch, Ursula und ihrer Mutter keine Chance geben willst, ihr Leben differenzierter betrachten zu lernen. Es heißt nicht umsonst "Das zwölfte Geheimnis" - sie finden beide mehr über ihre Familie, die Männer und sich selbst heraus, als sie erwartet hatten. Die Fantasy ist nur der Bus, mit dem sie zum Ziel fahren, und der Ort heißt auch nicht ohne Grund Herzstein.

:)

Liebe Grüße zurück, und natürlich ist auch dein Blick hilfreich. :)
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Grill / Re: Das zwölfte Geheimnis - Prolog
« Letzter Beitrag von Windstoß am 14 August 2020, 16:36:43 »
Hallo Federfeuer,

schön, mal wieder etwas von dir auf dem Grill zu finden.

Ich konnte es gut lesen, am Anfang dachte ich kurz, jetzt kommt eine ellenlange Beschreibung, wie und wo sie da wohnt oder, schlimmer noch, eine philosophische Abhandlung über die verschiedenen Arten von Lärm, aber dann kommt rasch genug die Wendung zur Art des Lärms und der Stille, um die es geht, und da wird es spannend.

Dann sind mir aber 3 Punkte aufgefallen, die mir gar nicht gefallen:

Muss (wieder mal) zu 100% der Mann Schuld sein? Dass die Mutter es gerade so sieht, nach langem Streit und eben erfolgter Trennung finde ich nachvollziehbar. Aber von der Tochter könnten durchaus auch kritische Bemerkungen zum Verhalten der Mutter kommen. Auch von einer 13-Jährigen. Kinder kennen die Schwächen und Fehler ihrer Eltern meistens sehr genau.

Zitat
... nicht den Abschied von der Schule (da mochte mich eh niemand)
Das ist mir auch zu stereotypisch. Da ich den gleichen Verdacht hege wie Uli, dass es Fantasy wird, ist es dadurch natürlich leichter, sie in eine völlig neue Welt – wie auch immer die aussieht – einzuführen. Aber wenn sie nicht mal 1 Freundin in der Schule hat, hätte ich gerne eine Erklärung dafür, wenigstens angedeutet. Kann ja möglicherweise mit ihrem zukünftigen Schicksal zu tun haben ...

Und dann kommt auch noch heraus, dass natürlich der Vater des Mädchens ohne ein Wort zu sagen weggegangen ist.

Hier im Federfeuer darf ich ja auch mal harte Kritik anbringen: An dieser Stelle würde ich das Buch zuklappen!
Es ist gut geschrieben, hätte ich von dir auch nicht anders erwartet, aber drei solcher Klischees, die ich schon hundert mal gelesen habe, gleich auf den ersten 1-2 Seiten geht für mich gar nicht.

Ich gehöre natürlich nicht zum Zielpublikum und kenne mich mit Jugendliteratur auch nicht so aus. Muss das da so überzeichnet schwarz-weiß sein?

Ich hoffe, dass auch mein anderer Blick auf die Geschichte ein wenig hilfreich ist und schicke dir natürlich trotzdem liebe Grüße
Windstoß
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Grill / mit deinen Augen. Heldenreise (neu)
« Letzter Beitrag von Uli am 14 August 2020, 00:18:48 »

Hallo, Hölle!
Also ... ich habe die Startrampe für die Heldenreise neu getextet, (auch) mit den Ideen aus den vorhergehenden Röstungen - und bin jetzt gänzlich verunsichert. Einerseits gefällt mir das Ergebnis, andererseits ist es ... ein wenig das, was ich so gar nicht mag.
Man könnte das recht gut kopfverfilmen, und es wäre dann deutlich fsk18, fürchte ich. Obwohl ich im Text ganz und gar nicht explizit werde (sonst wäre das ja auch nicht höllenkompatibel).

Der Erzählmodus ist offenbar ein ISSO, sorry - diese Szenen szenisch in Szene zu setzen geht gar nicht. Habe ich probiert, aber so schreibe ich nicht.

Überhaupt empfinde ich das Ganze als ein wenig grenznah - und weiß grad nicht, von welcher Seite aus gesehen. Naja.
Fröhliches Grillen jedenfalls ...


Heldenreise (neu)
Ich hätte ja ewig in der Wohnung bleiben und El! von der Welt erzählen können. Ihr Videos zeigen, Clips aus dem Netz und so, und darüber reden. Und sie fragen, wie Dinge in ihrer Welt funktionieren.
Vor allem das, da war ich echt neugierig, aber El! erzählte nicht gerne, sie frage lieber nach dieser, meiner Welt. Irgendwie verständlich, weil sie ja schließlich hier leben musste. Erstmal.

Weil, das hatte sie mir erklärt, sie in ihrer eigenen Welt eben tot war und deswegen nicht zurück konnte. Also ... sie sagte wörtlich ˋtot, für lange Zeit. Und solange gibt es keine Tür´. 
Ich verstand das nicht, aber sie schaute so traurig bei diesem Satz, dass ich auch nicht weiter nachfragte.

Jedenfalls wollte El! die Welt sehen, diese Welt, so richtig real live. Was eine der leichtesten Übungen ist, wenn man für die Agentur arbeitet: Wenn ich diese Sache als Recherche für eine neue Content-Serie verkaufen könnte, wäre es kein Problem, selbst eine Reise zum Mond zu finanzieren.
Also erklärte ich El! den Plan: Wir fahren los, ins Blaue, und ich schreibe auf, wie sie diese Welt so sieht - und dafür bekommen wir die Mittel, diese Reise zu finanzieren. Einfach.

Dachte ich.
El! hatte etwa eine Million Fragen dazu, und außerdem Bedenken. Zum Beispiel, dass sie gesehen oder gar fotografiert, als nicht-menschlich erkannt werden könnte - eine Sache, die nicht so ganz von der Hand zu weisen war.
Auf den ersten Blick sah sie durchaus menschlich aus, nicht nur humanoid, eher so, dass man vielleicht die Idee einer Asiatin haben könnte, die sich im Manga-Styl zurechtgemacht hat. So ungefähr.
Aber beim genaueren Hinsehen ... ihre Schneidezähne waren wie eine Säge, klein und spitz, offenbar dafür gemacht, heftig zuzubeißen. Bei einem Frühstück biss sie ohne sichtbare Anstrengung von einem Schinken ab. Von einem rohen, luftgetrockneten. Und ihre Fingernägel waren kräftig, gut dreimal so dick wie menschliche und hart genug, um Tetrapacks aufzukratzen. Oder Konservendosen. Und sie hatte auch die Kraft dazu.

So etwas ist gewöhnungsbedürftig. Wenn jemand deinen Hals streichelt, da, wo die Adern laufen, und dir bewusst wird ... es war nur ein Sekundenbruchteil, aber der war arg. Und ich schämte mich dafür.
El! lächelte und sagte ˋich lebe auch nur, weil du das wolltest ´, und das machte es ein wenig besser. Trotzdem ...
Trotzdem merkte ich, dass es eben nicht OK war.
El! vermied es, mich mit ihren Fingernägeln zu berühren, und das war ... nicht so wie vorher. Nicht so selbstverständlich. Als wäre da eine Grenze.
War sie beleidigt? Oder wollte sie keine Angst auslösen? Ich wusste nicht mal, wonach ich hätte fragen sollen ...

Schließlich fragte ich eben nicht.
Ich lag auf dem Bett, und sie saß neben mir, streichelte meine Brust - Haare an dieser Stelle fand sie faszinierend, so etwas gibt es bei Elfen nicht - und ich griff nach ihrer Hand, führte sie vorsichtig an meinen Hals und drückte ihre Finger sacht an die bewusste Stelle. Sie sah mich an, als sähe sie mich zum ersten Mal, ein oder zwei Jahrhunderte lang, krümmte den Mittelfinger und drückte sanft ihren Nagel in meine Haut, grad eben so, dass es nicht wehtat.
Ich streichelte ihre Hand, ihren Arm und dann ihre Hüfte, meine Hand fort von ihrer. Und ...
Beinahe wären wir beide an diesem Kuss erstickt.

Bevor wir einschliefen murmelte sie ˋdu teilst dein Sein ´ und obwohl ich nicht verstand, was das bedeutet, war es wahr. Und schön.
Und am Morgen sagte sie, dass sie sich auf die Reise mit mir freut.

Die Agentur machte genau gar keine Schwierigkeiten, als ich das neue Projekt ankündigte: Eine Serie mit dem Titel ˋmit anderen Augen ´, eine fiktionale Sache, zeitgeistig etc.pp.
Im Gegenteil, sie warfen die Maschinerie an und machten Castings und sowas alles, und warfen einen mittelfetten Vorschuss aus, wegen Spesen und so.
Der Vorteil davon, als irrer Spinner zu gelten, mit dem man Geld verdienen kann, liegt in den letzten sechs Worten - dafür lassen sich die Betriebswirte auf alles mögliche ein. Und ich hatte diesen Ruf ebenso sorgfältig wie beiläufig erarbeitet, mit ein paar Reportagen, die eben nur irre Spinner so machen können. Eine Art Talent von mir.
Und so mietete ich einen Wagen, und wir fuhren los. Einfach so.
Also, fast ˋeinfach so ´ - erst musste ich El! erklären, was das für ein Ding war, in das wir einsteigen sollten, und was es mit diesem Hybridantrieb auf sich hatte und solche Sachen. Und mit Autobahnen.

+++
danke fürs Lesen!
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